Im Mai dieses Jahres hat der Caritasverband Offenbach/Main in Zusammenarbeit mit der Stadt Ginsheim-Gustavsburg das Stadtteilbüro „Bebel13“ eröffnet. Ein heller und freundlicher Ort für Begegnung, Nachbarschaft, Engagement und Beratung ist in der Bebelstraße 13 entstanden – eine neue Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger im Quartier. Zur feierlichen Einweihung durch Weihbischof Udo Markus Bentz am Samstag, den 19. Oktober, lädt der Caritasverband alle Interessierten herzlich ein. Neben Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha und Caritasdirektorin Christiane Leonhardt-Içten werden zahlreiche Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft aus Ginsheim-Gustavsburg an der Feier teilnehmen.
Ablauf der Feierlichkeiten
Die Einweihungsfeier beginnt um 17 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche Herz-Jesu Gustavsburg, dem Weihbischof Bentz vorstehen wird und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Caritas und Pfarrgemeinde vorbereitet haben. Im Anschluss daran finden die Segnung der Räumlichkeiten „Bebel13“ und eine Feierstunde in und vor dem Stadtteilbüro in der Bebelstraße 13 statt. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Eine kleine musikalische Untermalung rundet den Abend ab. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, den Abend an und in der „Bebel13“ in angenehmer und geselliger Atmosphäre zu verbringen.
Gemeinwesenarbeit für ein gutes Miteinander im Quartier
Das neue Stadtteilbüro ist eine sozial-lokale Anlaufstelle im Rahmen der Gemeinwesenarbeit. „Bebel13“ öffnet an vier Tagen in der Woche seine Türen, um Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartiers ein offenes Ohr zu schenken. Zusätzlich sind Termine nach Absprache möglich. Es gibt Beratungsangebote, zu denen Ratsuchende mit persönlichen Fragen, Sorgen und Problemen vorbeikommen können. Ansprechpartner für die Geflüchtetensozialarbeit sind ebenfalls im Büro anzutreffen. Darüber hinaus freut sich das „Bebel13“-Team über Ideen, Vorschläge, Initiativen und das Mitwirken der Menschen im Quartier. Denn Angebote und Projekte sollen sich an der konkreten Bedarfslage vor Ort orientieren. Der große Gemeinschaftsraum im Stadtteilbüro etwa steht ehrenamtlich Engagierten für eigene, kleine Projekte zur Verfügung. Schon seit ein paar Wochen trifft sich dort regelmäßig eine Handarbeitsgruppe zum Wolle verspinnen. Ein „Frauenfrühstück“, ein Sprachcafé und ein „Männerabend“ haben sich ebenfalls etabliert; um nur einige Beispiele zu nennen.
Caritasdirektorin Christiane Leonhardt-Içten bringt es auf den Punkt: „Wir freuen uns, dass „Bebel13“ schon heute Begegnungsort und Ausgangspunkt für gemeinschaftliche Aktivitäten ist und von den Menschen so gut angenommen wird. Darauf bauen wir auf. Ziel unserer Arbeit ist es, das gute nachbarschaftliche Miteinander im Quartier nachhaltig zu stärken.“