Anlässlich des diesjährigen Elisabeth-Tages am 19. November wurden die gemeinsam genutzten Räume im Caritaszentrum Dicker Busch offiziell umbenannt und von Dekan Karl Zirmer im Rahmen einer kurzen Andacht gesegnet.
(c) Foto: Caritas Rüsselsheim
Bereits seit Anfang des Jahres gab es – inspiriert durch das Motto der diesjährigen Caritaskampagne »Sei gut, Mensch!« – Überlegungen, die Räume im Haus nach besonderen katholischen »Gutmenschen«, nämlich den Heiligen, zu benennen. In verschiedenen Gesprächen wurden dann schließlich Namenspatinnen und -paten gefunden, die nun das Caritaszentrum zieren.
„Unser Ziel war es, dass wir zum einen Personen finden, die zu unserem Auftrag der gelebten Nächstenliebe und zu unserem Ansatz der Sozialpastoral passen. Zum anderen war es uns wichtig, dass wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern sowie zwischen traditionellen Heiligen und besonderen Persönlichkeiten der Neuzeit erreichen“, fasst Zentrumsleiter Eric Niekisch die Eckpunkte der Namensfindung zusammen.
„Mit der heiligen Elisabeth, der Patronin der Caritas, und dem heiligen Martin haben wir die zwei christlichen Ikonen der Nächstenliebe schlechthin berücksichtigt, die in der Einfachheit ihrer Taten Beispiele geben und auch über Konfessions- und Religionsgrenzen hinweg Anerkennung finden. Mit der seligen Madeleine Delbrêl und dem kürzlich heiliggesprochenen Oscar Romero haben wir eine Glaubenszeugin und einen Glaubenszeugen des letzten Jahrhunderts ausgewählt, die in der Anwaltschaft für Arme und Unterdrückte, die Hilfe brauchen, stehen. Sie verkörpern gleichermaßen die politische Dimension unseres Glaubens und unseres Einsatzes in der Sozialpastoral“, so Niekisch weiter.
Auch wenn es der besonderen Akzentuierung nicht bedürfe, sieht Niekisch in der Namensgebung ein schönes Zeichen, welches das Selbstverständnis des Caritaszentrums als Kirchort unterstreiche.
Da in diesem Jahr die gemeinsame Adventsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter coronabedingt entfallen muss, soll in den kommenden Wochen jeweils einer dieser namengebenden »Gutmenschen« den Mitarbeitenden als Impuls näher vorgestellt werden.
