Beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Paare und Familien
Familien und Alleinerziehende wissen oft kaum noch, wie sie den Alltag bewältigen sollen; Armut, Ängste, finanzielle Sorgen, seelische Probleme und Erziehungsschwierigkeiten belasten die Betroffenen, vor allem Kinder und Jugendliche. Manchmal nehmen Streit und Vorwürfe überhand, Familien brechen auseinander.
Bei familiären Schwierigkeiten, ehelichen Auseinandersetzungen und Problemen in der Erziehung bieten die Beratung für Eltern, Kinder und Jugendliche und die Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Beratungszentrum Ost umfassende Hilfen an. Das Spektrum reicht von individueller Beratung bis hin zu Gruppenangeboten, Präventionsarbeit und Kooperation mit Kitas und Schulen.
Kommen Schulden und andere finanzielle Schwierigkeiten dazu, so arbeiten die sozialpädagogischen und psychologischen Beraterinnen und Berater mit den Kolleginnen der Schuldnerberatung der Diakonie und mit der Allgemeinen Lebensberatung zusammen. Gemeinsam lassen sich in den allermeisten Fällen befriedigende Lösungen finden.
Im Begleiteten Umgang (nach § 1666 BGB) bekommen Kinder, die in Obhut genommen und in Bereitschaftspflegefamilien untergebracht sind, Gelegenheit zu regelmäßigem Kontakt mit ihren Eltern. Begleiteter Umgang bietet hier unter fachlicher Betreuung einen sicheren und geschützten Raum für diese Begegnungen. Schutz und Sicherheit der Kinder stehen dabei an erster Stelle und grundsätzlich über den Interessen der Umgangsberechtigten.
Um Kinder und Jugendliche auf ihrem persönlichen und schulischen Weg zu begleiten und ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite zu stehen, haben wir - in Kooperation mit Kreis und Kommunen -"Kinder- und Jugendsozialarbeit an Schulen" (KiJaS) an der Don-Bosco-Schule in Seligenstadt/Klein-Welzheim, an der Merianschule in Seligenstadt und an der Kreuzburgschule in Hainburg eingerichtet.
Mit dem Angebot der sozialräumlich ausgerichteten Jugendsozialarbeit in Langen-Nordend erreichen wir Kinder ab dem sechsten Lebensjahr in ihren wohnortnahen Sozialräumen und begleiten sie über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren in persönlichen, familiären und schulischen Sorgen und Fragen.
Mit dem elften Lebensjahr können diese Kinder im Jugendzentrum der Stadt Langen eine neue "Heimat" finden und werden von den begleitenden pädagogischen Fachkräften mit verschiedenen Gruppen-, Freizeit- und Bildungsangeboten in ihren sozialen, kulturellen und persönlichen Fähigkeiten gestärkt und gefördert - ein Erfolgsmodell, an dem die Stadt Langen sowie kirchliche und freie Träger gleichermaßen mitwirken.